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Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik

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Hintergrund

Didaktische Modelle funktionieren traditionell hermeneutisch. Aus Beobachtungen werden Theorien entwickelt, aus denen Modelle und Empfehlungen für die unterrichtliche Praxis abgeleitet werden. Diese sind jeweils an den Kontext ihrer Zeit gebunden -- verändert sich dieser, hat das tiefgreifende Auswirkungen auf die herrschenden Ansätze, die dann ggf. revidiert und aktualisiert werden müssen: Hermeneutische Didaktik ist eine dynamische Wissenschaft.

Das Projekt "Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik" möchte deshalb dazu beitragen, die traditionelle, hermeneutische Fremdsprachendidaktik um empirisch abgesicherte Erkenntnisse zu erweitern.

Für die "Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik" ist es geradezu wesensprägend, dass die traditionelle Vorstellung vom Theorie-Praxis-Gap in der Fremdsprachendidaktik aufgegeben wird. An die Stelle der Dichtotomie zwischen didaktischer Forschung und schulischer Praxis setzt die Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik das Konzept der forschenden Unterrichtspraxis: Ausgangspunkt und Zielgruppe der forschungsbasierten Fremdsprachendidaktik sind LehrerInnen mit einem wachen und selbstbewussten Blick auf ihren eigenen Unterricht. Sie weisen der forschungsbasierten Fremdsprachendidaktik den Weg, indem sie hinter der subjektiven Schwierigkeit ("ich weiß nicht ob ich mich im Unterricht für Vorgehen X oder für Y entscheiden soll") die objektive Forschungsfrage sehen ("Ist U erfolgreicher, wenn Vorgehen X oder Y gewählt wird?).

Didaktische Gegenstände müssen, aufgrund ihrer Komplexion, zum Zwecke der empirischen Untersuchung in sehr präzise, konkrete Einzelfragen aufgebrochen werden. Denn solche sind die unverzichtbare Vorasussetzung für die empirische Bearbeitung: Die empirische Absicherung der Didaktik kann nur mosaikartig über eine Fülle konkreter Einzelstudien erfolgen.

Das muss kein Nachteil sein. Im Gegenteil. Da die Fragestellungen für die empirische Analyse soweit aufgebrochen werden müssen, ergibt sich eine Fülle an Einzelfragen, die auch mit vergleichsweise beschränkten Mitteln zu bearbeiten sind. Hier sieht die "Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik", im Sinne des jüngst eingeforderten forschungsorientierten Paradigmas in den Lehramtsstudiengängen, ein reiches Betätigungsfeld für studentische Forschung (Bachelor- und Masterarbeiten).

Die "Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik" sieht hierin eine Möglichkeit, mehrere Ziele gleichzeitig zu erreichen: Erstens erfahren studentische Forschungsarbeiten eine Aufwertung. StudentInnen wissen, dass sie einen konkreten, nützlichen Beitrag leisten, indem sie eine unterrichtlich relevante Einzelfrage beantworten. Zweitens erfahren qualitativ hochwertige Abschlussarbeiten durch die Datenbank  eine nachhaltigere Verwertung. Drittens trägt jede einzelne studentische Forschungsarbeit durch ihre einzelnen, konkreten Ergebnisse dazu bei, dass sich im Laufe der Zeit mosaikartig ein empirisch abgesichertes Gesamtbild konkretisiert.

Dieses Gesamtbild schließlich kann als zusätzliche Orientierungshilfe für die Planung und Konzeption künftiger Forschungsvorhaben herangezogen werden. Aus der Gesamtschau wird ersichtlich, in welchen Bereichen und bei welchen Fragestellungen konkreterer Forschungsbedarf besteht, und welche Bereiche vielversprechende Ergebnisse erwarten lassen.

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Forschungsbasierte Fremdsprachendidaktik - Verantwortlich: Dr. Yela Schauwecker
Institut für Linguistik/Romanistik - der Universität Stuttgart - Keplerstr. 17 - 70174 Stuttgart


 

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